Mein Kampf um leben zu dürfen
Marika war vom Tag ihrer Geburt an eine einzige Enttäuschung für ihre Eltern - weil sie als Mädchen geboren wurde. Hier erzählt sie die Geschichte ihrer unfassbaren Kindheit in einem sehr merkwürdigen Elternhaus, in dem noch merkwürdigere Ansichten vertreten wurden. All das hat sie geprägt, belastet, seelisch und körperlich krank gemacht. Ihr Leben wurde zum ewigen Kampf mit diesen Eltern. Erst im fortgeschrittenen Alter erkennt sie, dass sie in der Lage ist, sich ohne fremde Hilfe von den auferlegten Zwängen zu befreien und sich selbst auf den Weg zu bringen, ihr eigenes Leben leben zu können. Ihre Erfahrungen möchte sie in diesem Buch weitergeben, um damit vielleicht Menschen zu helfen, die ähnlich Schlimmes erlebt haben.
Die Autorin
Marika Bormann-Soproni, 1942 geboren in Ungarn, studierte und arbeitete bis zum Rentenalter im pharmazeutischen Bereich. Nachdem sie im Alter von vierzig Jahren von Ungarn zurück nach Deutschland übersiedelt war, wohnte sie fünfzehn Jahre lang in München. Vor zehn Jahren ließ sie sich am Starnberger See nieder. Hier ist sie nun als freiberufliche Autorin tätig.
Rezensionen
Unter der Rubrik "AKTUELLES IN KUERZE" veröffentlichte der Starnberger Merkur folgende Rezension:
"Immer mehr Menschen wählen diesen Weg, um Leid zu verarbeiten: Sie schreiben ihr Leben nieder. Manchmal ist es einfacher, es andere lesen zu lassen als davon zu erzählen. Es sind oftbewegende Geschichten, wie die von Marika Bormann-Soproni. Über einen Selbstverlag wurde aus der Lebensgeschichte der Tutzingerin ein Buch. Den Anfang nimmt die Geschichte 1942 in Ungarn, als sie geboren wird. Als Mädchen. Damit nimmt das Drama seinen Lauf. Die Eltern wollten einen Buben und lehnten das Mädchen Marika vom ersten Augenblick ab. Diese Ablehnung zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben der heute 70jährigen, die seit zehn Jahren in Tutzing lebt. Erst der Leidensdruck, den sie als Kind erfahren musste, daran schließt sich nahtlos ein Leiden in der Ehe an, aus der sie sich regelrecht befreien muss. 30 Jahre lebt sie allein mit ihrem Sohn. Erst als dieser heiratet und sie schon 60 Jahre alt ist, trifft sie die Liebe, an die sie zu dem Zeitpunkt lange nicht mehr glaubte. "Mein Kampf um leben zu dürfen" soll Menschen mit einem ähnlichen Schicksal Hilfe sein", sagt Marika Bormann-Soproni. Auf 203, auch sich selbst gegenüber, schonungslos ehrlichen Seiten, hat sie ihr Leben zusammengefaßt und veröffentlicht."
Der Starnberger Anzeiger und Parsberg Echo stellten im August 2012 unter "BUCHTipp" das Werk von Marika Bormann-Soproni vor.